Konstruktivistische Epistemologie
Eine Erkenntnistheorie für die Wirtschaftswissenschaften?
Das Buch “Konstruktivistische Epistemologie – Eine Erkenntnistheorie für die Wirtschaftswissenschaften?” von Markus H. Schiml beginnt mit einer vielversprechenden Widmung:
Gewidmet den aufrichtigen Menschen, die sich authentisch und in Demut mutig der Wahrheit verpflichten!
Am Ende kann der Leser sicher sein, dass diese Vorlage dem diesen innewohnenden Anspruch gerecht wird.
Aber überzeugen Sie sich doch selbst!
Inhaltlich geht es um nichts Geringeres als um einen Beitrag für die Wahrheit. Im Fokus steht die Wissenschaft der Ökonomie. Denn dort dominiert auch heute noch überwiegend der wissenschaftstheoretische Ansatz des großen Monetaristen und Nobelpreisträgers Milton Friedman (1912-2006); Mitbegründer der sog. Chicago School. Auch ordnungspolitische Fragestellungen sind – trotz großer globaler Herausforderungen, der Postwachstumsdiskussion und überbordender Staatseingriffen auf allen Ebenen – sehr unterrepräsentiert. In diesem Buch wird erörtert, ob ein konstruktivistisches „Mind-Set“ in der Ökonomie fruchtbar sein könnte. Dabei werden die Geschichte des skeptischen Denkens skizziert und wissenschaftstheoretische Ansätze beschrieben. Danach wird das (radikal) konstruktivistische Denken erläutert.
Markus H. Schiml fordert auf dieser Grundlage eine Öffnung des ökonomischen Denkens zuzulassen und den methodologischen Fokus nicht ausschließlich monozentrierten Ansätzen zu überlassen. Eine “neue” interdisziplinäre ORDO-Diskussion wäre angesichts des nicht oder sehr naiv begründeten überbordenden Staatsaktionismus überfällig.
Der in diesem Buch abgedruckte Text ist zentraler Bestandteil der 342 Seiten umfassenden Monographie “Mega-Mind-Set! – Grundlegungen zu einer “neuen” Ethik der Freiheit”. Diese 3. Auflage wurde neben diesem ausgekoppelten Erkenntnistheoretischen Teil, um weitere Anwendungsfelder der konstruktivistischen Erkenntnistheorie umfangreich erweitert. Der neue Titel trägt diesem Umstand Rechnung.
Dieses hier vorgestellte Buch ist somit eine “Auskopplung” und beschränkt sich auf die wissenschaftstheoretische Betrachtungen, die in “Mega-Mind-Set!” als Grundstein für die “Ethik der Freiheit” fungieren. Das Buch gibt neue Impulse für Lehre, Forschung und die Methode.
